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Ferienbetreuung News

Wie ich euch schon in den Juli News erzählte, bekam ich von denFerienkindern der GTS eine Einladung für die Sommerferien. Darüber freute ich mich natürlich sehr und konnte es kaum erwarten.



Die erste Ferienwoche stand unter dem Motto: Die 4 Elemente: Feuer, Wasser, Erde und Luft. Wir probierten aus, welche Gegenstände, bestehend aus ganz unterschiedlichen Materialien, schwimmen, im Wasser schweben beziehungsweise sinken. Dabei lagen wir mit unseren Vermutungen nicht immer richtig. Da ich als Feuerdrache Wasser überhaupt nicht mag, habe ich mich da ein wenig zurückgehalten.




Auch das bunte Treiben beim Wasserspielplatz im Hinterhof des Alten Schlosses in Stuttgart habe ich mir lieber aus der Ferne angeschaut. Der andere Teil der Ferienkinder vergnügte sich im Killesberger Freibad.





Die vom Pädagogischen Bereich neu angeschafften Bottiche wurden kurzfristig als Barfußpfad umfunktioniert. Kieselsteine, Holzstückchen, Tonerde, Sand, Heu und Wasser massierten die Füße der Kinder. Das tat allen gut und war total entspannend.


Zum Thema Luft bastelten und bauten sich die Kinder ganz unterschiedliche Flugobjekte. Wie lang sich diese dann in der Luft hielten und richtig flogen probierten wir vom Fenster des ehemaligen Bauzimmers aus.



Am nächsten Tag gab es für mich und die Ferienkinder eine riesige Überraschung. Wir besuchten die Freiwillige Feuerwehr in Weilimdorf. Dort traf ich sogar einen meiner Kumpels;-)



Die freiwilligen Feuerwehrleute zeigten uns die gesamte Feuerwache. Wir durften mit den Funkgeräten kommunizieren, im Feuerwehrauto sitzen und über die Drehleiter klettern. Da es auch an diesem Tag sehr heiß war, hatten die Kinder beim Abkühlen mit dem Wasserschlauch so richtig viel Spaß. Unterdessen durfte ich mir dann mit den Pädagogischen Fachkräften Weilimdorf und Umgebung aus 30 Metern Höhe anschauen. Das war ganz schön wackelig und aufregend da oben und für mich als Feuerdrache der schönste Tag der Woche.












In der darauffolgenden Woche reisten die Kinder und ich in die Südsee. Natürlich nicht wirklich...Bei der Führung im Lindenmuseum zum Thema "Ozeanien" erfuhren wir so einige interessante Sachen über das Leben auf den verschiedenen Inseln im Pazifik (Australien, Neuseeland, Neuguinea, Hawai), Ende des 19. Anfang des 20. Jahrhunderts, als das deutsche Reich noch im Besitz einiger Ländereien dort war. So schauten wir uns an, wie die Zeremonialhäuser gebaut waren, in denen sich Männer und Frauen der Dorfgemeinschaften getrennt voneinander trafen. Die Uli-Figuren waren Teil von Totengedenkfeiern und bei Festen, auf denen getanzt wurde, trugen die Einheimischen traditionelle Masken. Musikinstrumente, Waffen und Boote wurden aus Holz gefertigt. Maui, der Halbgott, nachdem die hawaianische Insel benannt wurde, war für seine spektakulären Heldentaten bekannt. Er soll die Sonne besiegt und das

Feuer für die Menschen gestohlen haben. Beim Kauri-Schnecken-Spiel zeigte sich, wer besonders Glück hatte und die meisten lachenden Kauri-Schnecken würfelte.







Zurück in der Schule lernten wir dann noch einiges über Piraten, schauten kleine Dokumentar-Filme an und bastelten Blumen-Ketten.


Beim Kokosnuss-Kegeln hatten die Ferienkinder großen Spaß. Wie man eine Kokosnuss öffnet erklärte uns die nette Frau, die uns durchs Lindenmuseum begleitete. Einige Jungs schafften es dann in der Schule ohne Probleme, die Kokosnüsse zu knacken. Wir probierten das etwas salzig schmeckende Kokoswasser und das leckere Fruchtfleisch.

Auf unserer Beachparty kam dann das Urlaubs- und Ferienfeeling noch einmal so richtig in Fahrt. Der Schulhof wurde bunt geschmückt, leckere Fruchtspieße gezaubert und bunte Cocktails gemixt. Bei toller Musik und lustigen Tänzen ließen wir die Südseewoche ausklingen.


In der 3. Ferienwoche war an der Hattenbühlschule tierisch was los, sag ich euch. Wir hatten Besuch von 4 Hühnern, die wir uns vom Schulbauernhof Zukunftsfelder aus Korntal mieteten. Die Ferienkinder kümmerten sich rührend, bauten gemeinsam mit den pädagogischen Fachkräften das Hühnerhaus

auf, errichteten das Gehege drumherum und versorgten die Hühner täglich mit frischem Futter. Auch die eine oder andere Streicheleinheit durfte selbstverständlich nicht fehlen. Das gefiel den Hühnern so gut, dass sie täglich Eier legten, aus denen wir leckeres Rührei zauberten.




Einige Ferienkinder besuchten dann auch die anderen Tiere, die auf dem Korntaler Schulbauernhof leben. Das wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Kühe, Schafe, Gänse, Hühner, Schweine, Ziegen und 2 Katzen freuten sich sehr über unseren Besuch. Bauer Samuel Weiler zeigte uns sogar, wie man aus Äpfeln Apfelsaft macht, den wir anschließend probierten.




























Eine andere Feriengruppe bekam im Rosensteinmuseum eine Tierführung zum Thema: „Warnung-Tarnung“. Ich, als Feuerdrache, speie ja ab und zu Feuer, wenn andere Lebewesen mich bedrohen und der Tintenfisch beispielsweise versprüht Tinte, wenn ihm Feinde zu nahe kommen. Andere Tiere locken Beute an, in dem sie sich farblich ihrer Umgebung anpassen. Das war super spannend.



Beim Krabbenspiel mussten die Ferienkinder im Team Gegenstände im Krebsgang auf ihren Bäuchen transportieren und in der Werkstatt konnte man sein Lieblingstier als Tiermaske gestalten.























In Woche 4, der Bewegungswoche, hatten die Ferienkinder die Möglichkeit, die vor kurzer Zeit neu errichtete Bewegungslandschaft im Vitadrom, die VITARENA, zu testen.



Dort befinden sich Kletterwände, Balancierstrecken, Klettertürme, ein Trampolin und eine tolle Schnitzelgrube, in die die Kinder von verschiedenen Ebenen aus hineinspringen konnten.



In sicherer Umgebung wird durch die ständige Bewegung in der Höhe hier sogar das eigene Selbstvertrauen geschult. Schon nach einer Stunde waren die meisten Kinder platt und da es allen so viel Spaß gemacht hat, stand sofort fest, dass wir diesen Ausflug auf alle Fälle ganz bald wiederholen müssen.

Am allerletzten Ferientag war auf dem gesamten Schulgelände fast kein Durchkommen mehr. Rollschuhfahrer, Mountainbiker, Kettcarfahrer, Kinder mit Inlinern und Rollern eroberten den Schulhof. Am Fahrzeugtag durften nämlich alle Ferienkinder ihre eigenen Fahrzeuge mitbringen, mit denen sie auf dem geschützten Schulgelände fahren und sogar das eine oder andere Kunststück ausprobieren

konnten. Das sah manchmal ehrlich gesagt ganz schön gefährlich aus, aber alle nahmen Rücksicht aufeinander und niemand verletzte sich ernsthaft.







Zum Abschluss möchte ich DANKE sagen, dass ich euch Kinder während der Ferienbetreuung begleiten durfte. Das war richtig toll und ich freue mich schon jetzt auf die nächsten Ausflüge mit euch.


Euer



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